Schlegel schafft es in die Top 20

von Nico Pannewitz,  22.02.2017

Adrian Schlegel hat vergangenes Wochenende beim Europacup in der Schweiz gute Ergebnisse eingefahren.

Prato Leventino. Buckelpistenfahrer Adrian Schlegel (Freestyle Club Zollernalb) war vergangenes Wochenende beim Europacup im schweizerischen Prato Leventino im Einsatz. Der 18-Jährige, der bereits bei den Europacups in Frankreich und Österreich einige seiner Gegner hatte beobachten können, blieb im Vorfeld des Wettbewerbs realistisch: „Die Konkurrenz ist sehr stark, vor allem Russland und Schweden.“

Aufgrund seiner bisherigen guten Leistungen und einer vielversprechenden Trainingsphase vor Ort startete er dennoch selbstbewusst am ersten Wettkampftag in der Disziplin Moguls gegen 46 Konkurrenten. Und konnte sich behaupten: Mit insgesamt 63,49 Punkten landete er auf dem 15. Platz und zog ins Finale ein. Dort lief es nicht mehr ganz so gut wie in der Quali: Mit 50,04 Zählern verbuchte der Albstädter Rang zwölf, Sieger wurde der Russe Andray Uglovski (78,16 Punkte).

Am zweiten Wettkampftag trat Schlegel in der Disziplin Dual Moguls an. Hier war aber gleich in der Qualifikation Endstation: Mit 61,62 Punkten und Rang 22 verpasste der Buckelpistenfahrer die Finalläufe der besten Zehn, die am Ende der Russe Evgeniy Gedrovich für sich entschied. Am dritten und letzten Wettkampftag versuchte es Schlegel erneut bei den Dual Moguls, musste sich dort aber im Gegensatz zum zweiten Tag in direkten Duellen mit Konkurrenten beweisen.

Der 18-Jährige startete gut, schmiss erst den Ukrainer Maksym Pankov und danach den Kasachen Oleg Tsinn aus dem Wettbewerb und stieß ins Achtelfinale vor. Da fand er dann aber in dem Schweden Albin Holmgren seinen Meister, welcher im weiteren Wettbewerb auch sämtliche anderen Gegner aus dem Weg räumte und sich gegen den Briten Thomas Gerken Schofield den Gesamtsieg holte.

Weltcup-Premiere in Weißrussland Während Adrian Schlegel vom Freestyle Club Zollernalb am vergangenen Wochenende international gefordert war (siehe auch „Schlegel schafft es in die Top 20), ist seine Vereinskollegin Emma Weiß seit gestern bis zum 26. Februar erneut in Weißrussland im Einsatz. Nachdem die 17-jährige Skikunstspringerin und Tochter von Armin Weiß dort zuletzt einen Europacup absolvierte, versucht sie sich nun an ihrem ersten Weltcup.