Überzeugender Abschluss der Saison: Emma Weiß springt in Kasachstan auf Platz sieben

15.3.2021 Von Larissa Bühler, ZAK

 

Emma Weiß absolvierte am vergangenen Wochenende den letzten Aerials-Weltcup der Saison. In Almaty platzierte sich die Albstädterin an siebter Stelle. Mit ihrem Auftritt und der gesamten Saison war Weiß sehr zufrieden.

Wenige Tage nach der Weltmeisterschaft in Kasachstan war Emma Weiß am Wochenende noch einmal in Almaty gefordert. Dort, wo die junge Skikunstspringerin zuvor WM-Elfte geworden war, fand der finale Weltcup der Saison statt. Und auch diesmal konnte Weiß überzeugen, verpasste nur haarscharf das Finale der besten Sechs. 0,3 Punkte fehlen Zum Abschluss der Weltcup-Saison war die Vorgabe klar: „Ich wollte im letzten Weltcup Siebte werden, um Gesamtfünfte zu werden“, erzählt Weiß. Eine Zielsetzung, die die junge Albstädterin erfüllte: „Das war eine absolute Punktlandung.“ In der Qualifikation belegte Weiß mit 82,21 Punkten für ihren Full-Full den fünften Platz. Im zweiten Sprung an diesem Tag konnte sie ihre Punktzahl sogar noch etwas steigern, holte 82,84 Zähler. Der Abstand auf Marion Thenault (Kanada), die als Sechste den Einzug ins Superfinale schaffte, war minimal: Sie heimste 83,16 Punkte ein. „Wie schon in Minsk haben mir nur 0,3 Punkte gefehlt“, erzählt Weiß.

„Das war ganz knapp, dass ich nicht ins Sechser-Finale reingerutscht bin. Das ist letztendlich nur ein Kampfrichter, der 0,1 Punkte mehr oder weniger gibt.“

Der finale Durchgang an diesem Wochenende fand damit ohne Weiß statt. Dort war es dann eben Thenault, die mit 89,88 Punkten den besten Sprung lieferte und sich Platz eins sicherte. Die frischgebackene Weltmeisterin Laura Peel holte dagegen im Finale nur 62,74 Punkte, stand damit in der Endabrechnung direkt vor Weiß.

Die war rundum zufrieden mit dem letzten Einsatz in dieser Saison. „Es war wirklich sehr gut, ich hätte es nicht besser machen können. Es ist cool zu sehen, dass ich wieder ganz vorne mit dabei sein konnte“, betont Weiß.

Fünfte der Gesamtwertung

Ganz vorne mitmischen konnte die 21-Jährige auch in der Gesamtwertung des Weltcups. Mit 36 weiteren Zählern aus Almaty schraubte Weiß ihre Gesamtausbeute auf 251 Punkte. Dies bedeutete in der Endabrechnung Rang fünf. „Das hätte ich mir vor der Saison niemals erträumt“, räumt Weiß ein. „Die Saison war einfach nur überragend, anders kann ich es nicht ausdrücken.“

Nicht nur in Sachen Platzierung habe sie große Schritte nach vorne gemacht. „Ich springe ganz anders als die letzten Jahre. In der Comeback-Saison so konstant zu springen, das muss man erst mal so hinkriegen. Da kann ich mir selbst auf die Schulter klopfen“, so Weiß stolz. „Ich habe die gesamte Saison bewiesen, dass ich im Wettkampf gut bin und dass ich da noch mal drauflegen kann.“