Strenge Wertung verhindert Super-Finale: Emma Weiß holt Platz acht bei der WM

23.2.2023 Von Larissa Bühler, ZAK


© Buchholz FIS Freestyle

Anspruchsvolle Tage liegen hinter Emma Weiß. Bei den Aerials-Weltmeisterschaften in Georgien trotzte die Albstädterin der Konkurrenz und den Bedingungen, belegte letztendlich Rang acht. Mit gemischten Gefühlen.

Nachdem am Vortag der starke Wind die eigentlich geplanten Aerials-Wettkämpfe verhinderte, war es am Donnerstag von den Gegebenheiten besser. „Es hat zwar die ganze Zeit stark geschneit, aber vom Wind her konnte man es ganz gut einschätzen“, verrät Weiß.

Guter Sprung, aber wenig Punkte

Auch ihr Training sei recht gut verlaufen – und so wurde es um 12.30 Uhr Ortszeit ernst. Weiß lieferte einen guten Sprung, bekam allerdings nur 79,38 Punkte. „Ich bin zufrieden mit meiner Leistung, ich hätte nicht viel besser machen können“, so die Albstädterin. „Es gab ein, zwei Kleinigkeiten, man kann schließlich immer etwas verbessern. Aber ich habe trotzdem viel zu wenig Punkte bekommen. Das war sehr schade. Es ging auch nicht nur mir so.“

Sie selbst hätte mit einem Wert zwischen 82 und 84 Punkten gerechnet – das hätte für das Super-Finale gereicht. „Ich kann nichts anderes machen, als meine beste Leistung abzuliefern. Da ist es dann enttäuschend, wenn man die Leistung gebracht hat, aber nicht belohnt wird“, macht Weiß ihrem Ärger Luft. Auch viele weitere Athletinnen seien enttäuscht gewesen.

Weltmeisterin wurde letztendlich die Chinesin Fanyu Kong (85,30 Punkte).